HABEMVS-Tour: Kaiserslautern
13.04.2014
Vier Tage nach dem wir wieder ins Arbeitsleben zurückfinden mussten, geht’s auch schon wieder weiter. Die ganze Woche hat man diesen Tag herbei gesehnt und er war schneller da, wie man dachte. Ziel an diesem Wochenende: Kaiserslautern (300 km), dann Innsbruck (500 km) und wieder nach Villingen (350 km) macht ungefähr 1.150 km an diesem Wochenende.
Damit das auch funktioniert ging es für Steffen und Homer bereits um kurz nach 9 los: Bus holen. Danach Baumarkt, Paddy und Basti aufsammeln, auf Tanja und Patrick warten, Bus einladen, auf Niklas warten und ab auf die Piste. Wir sind nicht naiv und dachten somit nicht, dass wenig auf den Straßen los sein wird, aber es war (mal wieder) der Horror. Die dennoch sehr kurzweilige Fahrt mit einer gut eingesetzten Menge an alkoholischen Getränken dauerte also deutlich länger, wie erwartet. Naja, angekommen in Kaiserslautern wurden alle begrüßt, das Irish House angeschaut und ziemlich schnell aufgebaut. Auch Fino, der zurzeit in der Nähe von Kaiserslautern wohnt, kam dann auch hinzu und war krank. Dementsprechend sah er aus, aber wir kennen ihn ja und wussten, dass ihn das nicht wirklich beeindruckt oder seine Leistung an den Drums auch nur annähernd einschränken würde.
Nach dem Aufbau folgte Soundcheck und Abendessen. Die einen genossen Pizza, die anderen ordentliche Steaks mit Pommes, Zwiebelringen und Salat. Zweiteres fand im zweiten Raum vom Irish House statt, wo parallel eine Salsa-Veranstaltung stattfand. Das war ein interessanter Kontrast.
Los ging’s dann mit dem heutigen Support E.I.N.S. Mit hauptsächlich eigenen Songs von ihrer aktuellen Platte „Deutscher Rock’n’Roll“ heizten die vier schon gut ein. Bei „Auf Gute Freunde“ schnallte sich unser Paddy die Klampfe um und gab mal wieder einen Onkelz-Song zum Besten. Hat’s schon länger nicht mehr gegeben!
Mit einer kurzen Umbauphase wurde das Programm kurz unterbrochen und dann erschallte schon das Tour-Intro der Thekenproleten. Der in der Pause kurz zu hörenden Salsa-Quark von nebenan fand ein jähes Ende. Mit einer der 18 Songs umfassenden Setlist formierten sich vor allem die Herren vor der Bühne in kaum pausierenden Moshpits. Da die Bühne etwas deutlicher vom Zuschauerbereich getrennt war, hatten wir dieses Mal nicht das Problem, dass jemand auf die Bühne stürzte.
In beinahe jeder Pause wurde lautstark „Des kleinen Mannes Sonnenschein“ gesungen. Natürlich darf dieser Song in keiner Setlist der Thekenproleten fehlen, daher wurde niemand enttäuscht. Danach brannte die Luft und die Zugabe („Mädchen“ & „Alea iacta est“) war natürlich nicht stimmungshemmend. Das hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht!
Leider musste nach dem Konzert recht schnell abgebaut werden und auch die Aftershow fiel sehr kurz aus, da es am nächsten Morgen früh weitergehen musste. So endete der Abend mit einem letzten Bier im Irish House und dann ziemlich schnell im Barabarossahof direkt gegenüber.
Wir bedanken uns hiermit recht herzlich beim Irish House, E.I.N.S. und natürlich allen Besuchern! Wir waren das erste Mal in Kaiserslautern und auch das erste Mal im Bundesland Rheinland-Pfalz. Wir kommen gerne wieder!
Ach ja, Satz des Tages eines netten Herrn im Publikum:
„Was ist das schlimmste Geräusch, das es auf dieser Welt gibt? – Das Aufräum- und Einpackgeräusch, das man am Sonntagmorgen auf der G.O.N.D. hört.“